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Muss Street immer s/w sein?

  • Daniel N.
  • 29. Mai 2024 um 14:45
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  • Daniel N.
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    • 29. Mai 2024 um 14:45
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    • #1

    Diese Frage habe ich letztens schon in einem kleineren Kreis gestellt. Ich möchte es aber auch hier nochmal machen. Eigentlich sind es sogar zwei Fragen. Muss Street bzw. Architekturfotografie, Städtefotografie immer s/w sein? Wenn es dann nicht immer s/w sein muss wonach entscheidet man, wenn man im RAW fotografiert welches Bild, Motiv man vielleicht in Farbe lässt und welches man s/w macht?

    Hintergrund ist unser letzter Kurzurlaub in Hamburg und ich habe so meine Schwierigkeiten in der Bildentwicklung, was aber auch daran liegt, dass ich generell s/w nicht so gern mag aber es gibt auch Bilder, da feier ich s/w total aber bei meinen eigenen Bildern kann ich mich oft nicht entscheiden.

    Eventuell gibt es wie so oft auch hier kein richtig oder falsch aber nach was entscheidet ihr oder fotografiert direkt im jpg in s/w und müsst euch dieser Frage dann gar nicht mehr stellen?

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    Das sind keine identischen Aufnahmen aber gleiche Kamera, gleiches Objektiv, gleiche Szenerie nur unterschiedliche Brennweiten. Wenn man im oberen Bild etwas reincroppt dann kommt aber auf etwa das gleiche Bild, dennoch konnte ich mich hier nicht entscheiden und habe daher dann wirklich das eine Bild farbig und das andere s/w entwickelt und auch danach war und bin ich nicht schlauer.

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    • 29. Mai 2024 um 15:35
    • #2

    Bei Street sind oftmals Personen mit auf dem Bild, als Silhouette, durch Gegenlicht .. zudem wird viel mit Schatten gespielt, um interessante Motive zu erhalten .. die volle Wirkung erzielt man dann eher mit s/w .. zudem bietet es diesen Retrotouch .. ein Farbbild kann von dem gewünschten Motiv doch mal ablenken und ein s/w Bild ist auf das wesentliche reduziert ..

    Street-Fotografie ist aus meiner Sicht schon schwierig .. ich selbst mache keine Street-Fotografie .. bei der 1. Challenge 2024 hatte ich gleich im Kopf, das ich die Bilder s/w entwickeln werde .. es gibt aber auch Bilder die ich später zusätzlich in s/w konvertiere .. die aber dann eine eigene RAW-Entwicklung bekommen ..

    Minimalistische Komposition haben in s/w auch die grössere Wirkung auf dem Betrachter ..

    Ich hab aber auch schon vorab in der Kamera Monochrome eingestellt .. wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber mal gelesen, das es doch nicht so gut ist, da doch einige Bildelemente verschluckt werden können, die man durch eine Konvertierung in s/w mehr zu Geltung bringen könnte ..

    Schau dir mal Maik Kroner an, da zeigt es sich gut, das die Bilder auf das wesentliche reduziert sind:

    Maik Kroner Photography
    „Moments and Atmosphere“ - YouTuber-Podcaster-Workshopleiter-Speaker - Leica/Fuji Fotograf - Die Magie der Schwarzweiß - Fotografie fasziniert mich.…
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    • 29. Mai 2024 um 15:37
    • #3

    Bleiben wir mal beim reinen Street - da ist s/w oft von Vorteil, weil Farben von der eigentlichen Geschichte des Bildes ablenken - vorausgesetzt, man hat eine. Ebenso gut kann natürlich Farbe auch in der reinen Streetfotografie unterstützend sein - wenn sie dann die Bildaussage trägt. Nimm z.B. eine Person mit einem einfarbigen Anzug/Kleid und dazu einen farbliches Umfeld (Gebäude/Plakat o.ä) in gleicher Farbe - dann passt Farbe sehr gut, weil "tragend" im Bild. Oder aber das Leben auf einem bunten Wochenmarkt - wenn ich die "Buntheit" zeigen möchte, dann Farbe.

    Bezüglich Architektur Fotografie - immer wenn es um grafische Linien o.ä. geht, wähle ich hier meistens s/w - einfach auch, weil sie so besser erkennbar sind (gibt natürlich Ausnahmen).

    Geht es mir um die Erkennbarkeit vom Detail - dann Farbe. Bei deinem Beispiel zu bleiben, würde ich hier die farbige Variante vorziehen.

    Dazu wirst du aber hier die unterschiedlichsten Meinungen lesen - gehe nach deinem Bauchgefühl, dir muss das Foto gefallen.

    http://www.jubfoto.de

    Einmal editiert, zuletzt von jubfoto (29. Mai 2024 um 15:44)

  • jubfoto
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    • 29. Mai 2024 um 15:42
    • #4
    Zitat von LOGin.DESIGN

    Schau dir mal Maik Kroner an

    Bei Maik Kroner wäre ich bezüglich "Streetfotografie" vorsichtig, der lässt schon einmal Personen "posieren", nur damit der gewünschte Bildeindruck zu Stande kommt. Das hat in meinen Augen nichts mit "reinem" Street zu tun sondern ist eher dem Bereich "Portrait" zu zuordnen (das ist meine Meinung, eine andere toleriere ich).

    http://www.jubfoto.de

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    • 29. Mai 2024 um 16:07
    • #5

    Mit Street habe ich nicht so viel am Hut aber Architektur mache ich fast immer in SW oder sogar eine Mischung davon. Wobei ich aber auch oft längere Zeit in die Bearbeitung investiere.
    Nur dann gefallen mir die Bilder. Aber ich auch nicht ganz normal diesbezüglich :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ist aber wie immer Geschmacksache.

    Dateien

    Speicherstadt (1 von 2)_ra.jpg 227,54 kB – 0 Downloads Speicherstadt (1 von 1)_ra.jpg 385,47 kB – 0 Downloads

    http://asfotografie.net

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    • 29. Mai 2024 um 16:43
    • #6
    Zitat von jubfoto

    Bei Maik Kroner wäre ich bezüglich "Streetfotografie" vorsichtig, der lässt schon einmal Personen "posieren", nur damit der gewünschte Bildeindruck zu Stande kommt

    Ich hatte letztes Jahr mal das Glück an einem Workshop mit Maik Kroner in Braunschweig teilnehmen zu können.

    Er sagt auch selbst von sich, dass er keine "Streetfotografie" macht sondern S/W-Fotografie in der Stadt. Darum ist er ja auch häufig mit eine Leica M11 Monochrome unterwegs.

    Zitat von jubfoto

    Dazu wirst du aber hier die unterschiedlichsten Meinungen lesen - gehe nach deinem Bauchgefühl, dir muss das Foto gefallen.

    Bei mir ist das auch Bauchsache, Tagesformsache oder so was Ähnliches. Ich habe schon eine ganze Reihe von Bildern zuerst in SW aufgenommen und "entwickelt" und mich später bei der RAW-Entwickung für Farbe entschieden und umgekehrt genauso.

    Außerdem finde ich die Kategorisierung in Street-, Architektur-Fotografie auch gar nicht so wichtig, solange ich nicht für Wettbewerbe oder Challenges mit bestimmten Aufnahmebedingungen und Vorgaben unterwegs bin. Ich mache die Bilder in der Stadt, weil mir das Motiv gefällt oder ich irgendwas für mich dokumentieren möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von L. Strautzl (29. Mai 2024 um 16:51)

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    • 29. Mai 2024 um 20:05
    • #7
    Zitat von Daniel N.

    Diese Frage habe ich letztens schon in einem kleineren Kreis gestellt. Ich möchte es aber auch hier nochmal machen. Eigentlich sind es sogar zwei Fragen. Muss Street bzw. Architekturfotografie, Städtefotografie immer s/w sein? Wenn es dann nicht immer s/w sein muss wonach entscheidet man, wenn man im RAW fotografiert welches Bild, Motiv man vielleicht in Farbe lässt und welches man s/w macht?

    Die Frage, muss Streetfotografie immer in S/W sein, stellt sich nicht.

    Das ist meine Meinung dazu.

    Es hängt für mich von folgenden Faktoren ab, ob ich eine Aufnahme in S/W umwandle, oder in Farbe lasse.

    Die Reihenfolge hat keine Bedeutung!

    Was will ich mit dem Motiv und seinem umliegenden Kontext erzählen, es sollten Konturen im Bild vorkommen, es sollten Linien vorkommen, "viel" Kontrast, es "muss" die Farbe weiß oder schwarz im Bild vorkommen.

    Das sind für mich Elementare Kriterien!

    Beispiel:

    Stellt euch vor, zwei Personen laufen eine Treppe herunter. Beide haben sehr bunte Schuhe an, die sehr auffällig sind. Die sind das Hauptmotiv! Der Fotograf steht unten am ende der Treppe und fotografiert von unten nach oben. Das Bild wird anschl. an der Hüfte nach oben geschnitten. So fällt der Blick des Betrachters sofort auf die bunten Schuhe.

    Jetzt wandelt man das Bild in S/W um. Ich würde mal sagen, es ist langweilig und der Betrachter weis nicht so recht, was der Fotograf genau zeigen will.

    Das ist ein fiktives Beispiel!

    Hier ist ein Link zu einem Bildband von meiner Heidelberger Streetfotografie.

    Darin ist kein einziges reines S/W Bild zu sehen.

    Frage, welches Bild würde sich hier anbieten, es in S/W umzuwandeln?

    Für mich kein einziges, da in allen Bilder sehr viele versch. Farben vorkommen.

    Daniel, wie aber schon in den Antworten geschrieben, gibt es kein richtig oder falsch. Ist alles Geschmacksache!

    Die Primäre Frage für mich stellt sich immer, was will ich dem Betrachter vermitteln und zeigen.

    Das ist meine ganz persönliche Meinung!

    VG Albert

    Vielen Dank und viele Grüße Albert

    Meine Homepage: Fotobertl

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  • Daniel N.
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    • 30. Mai 2024 um 08:08
    • Offizieller Beitrag
    • #8
    Zitat von LOGin.DESIGN

    Bei Street sind oftmals Personen mit auf dem Bild, als Silhouette, durch Gegenlicht .. zudem wird viel mit Schatten gespielt, um interessante Motive zu erhalten .. die volle Wirkung erzielt man dann eher mit s/w .. zudem bietet es diesen Retrotouch .. ein Farbbild kann von dem gewünschten Motiv doch mal ablenken und ein s/w Bild ist auf das wesentliche reduziert ..

    Danke Leif für dein Feedback und deine Gedanken. Ich finde genau dafür ist ja dieses Forum hier da, ich wollte ganz bewusst unterschiedliche Meinungen, anstatt mir die Meinung aus einem Video zu ziehen. Das ein oder andere Video kenne ich noch von Maik, mittlerweile verfolge ich das aber alles nicht mehr so aus ganz unterschiedlichen Gründen.

    Zitat von jubfoto

    Bezüglich Architektur Fotografie - immer wenn es um grafische Linien o.ä. geht, wähle ich hier meistens s/w - einfach auch, weil sie so besser erkennbar sind (gibt natürlich Ausnahmen).

    Geht es mir um die Erkennbarkeit vom Detail - dann Farbe. Bei deinem Beispiel zu bleiben, würde ich hier die farbige Variante vorziehen.

    Vielen Dank, dass ist ein nachvollziehbarer Gedanke und hilft mir sehr.

    Zitat von jubfoto

    Dazu wirst du aber hier die unterschiedlichsten Meinungen lesen

    Das war der Gedanke dahinter, den bunten Blumenstrauß an Meinungen und Ideen einzusammeln, statt nur "die EINE Meinung" eines Einzelnen.

    Zitat von Andreas S.

    Wobei ich aber auch oft längere Zeit in die Bearbeitung investiere.
    Nur dann gefallen mir die Bilder. Aber ich auch nicht ganz normal diesbezüglich :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ist aber wie immer Geschmacksache.

    Danke Andreas, mein Ziel ist immer so wenig Zeit wie möglich in die Bildentwicklung/Bearbeitung zu investieren, da ich ja meisten auch noch den Videoschnitt habe um am Ende beides zusammenzubringen. Ich verstehe aber deinen Gedanken.

    Zitat von L. Strautzl

    Bei mir ist das auch Bauchsache, Tagesformsache oder so was Ähnliches. Ich habe schon eine ganze Reihe von Bildern zuerst in SW aufgenommen und "entwickelt" und mich später bei der RAW-Entwickung für Farbe entschieden und umgekehrt genauso.

    Na das kommt mir ja dann doch sehr bekannt vor :winking_face:.

    Zitat von L. Strautzl

    Außerdem finde ich die Kategorisierung in Street-, Architektur-Fotografie auch gar nicht so wichtig, solange ich nicht für Wettbewerbe oder Challenges mit bestimmten Aufnahmebedingungen und Vorgaben unterwegs bin. Ich mache die Bilder in der Stadt, weil mir das Motiv gefällt oder ich irgendwas für mich dokumentieren möchte.

    Bei uns ist das in erster Linie immer Urlaubsfotografie, man kann auch Touristenknipserei dazu sagen. Für mich ist es schon brutal schwierig überhaupt Motive in dieser Vielzahl an Linien, Konstrukten und Strukturen zu entdecken. Ist für mich fotografisch immer eine absolute Reizüberflutung und das geht mir beim Filmen in Städten übrigens ganz genauso, auch meine Frau hat da mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ich dachte immer das liegt allein an mir, scheint aber auch anderen so zu gehen. War für mich auch schwierig für die aktuell Fotochallenge so unterwegs zu sein, wie ich es war, also zumindest der erste Part in der City war echt schwer für mich aber mit dem Weitwinkel in den Muldewiesen war auch nicht so viel einfacher. Aber dafür ist es ja eine Challenge.

    Zitat von fotobertl

    Die Primäre Frage für mich stellt sich immer, was will ich dem Betrachter vermitteln und zeigen.

    Danke Albert für dein Feedback. Ich denke genau hier liegt vielleicht der große Unterschied. Wir sind noch nie losgezogen um Fotos zu machen, welche wir anderen unbedingt zeigen möchten um ihnen eine fotografische Geschichte zu erzählen. Wir sind immer nur für uns unterwegs, nicht für Instagram, nicht für meine Webseite, dass Forum oder YouTube. Ausnahme sind unsere Fotochallenges, ansonsten machen wir unsere Aufnahmen immer erstmal nur für uns und um in erster Linie unterwegs zu sein, aber natürlich auch um zu Filmen und um zu Fotografieren.

    Dennoch entstehen dann aus einigen dieser Touren natürlich auch unsere YT-Videos aber eben nicht extra für YouTube sondern als Teil der entsprechenden Tour um unsere Freude an der Fotografie auch in unsere Videos einfließen zu lassen. Wir haben da also vielleicht schon ganz andere Ansätze wenn wir die Kamera in die Hand nehmen.

    Wir habe also nie den Ansatz das wir mit unseren Bildern unbedingt jemanden etwas vermitteln oder erzählen möchten, sondern wir versuchen für uns Erinnerungen zu kreieren oder ein besonderes Bild zu machen, wie als Beispiel das aktuelle Zielfoto vom Eisvogel hier in Bitterfeld. Vielleicht ist dann der Ansatz so unterwegs zu sein wie wir es sind, mit einer solchen Ausrüstung nicht unbedingt der richtige und der am besten nachzuvollziehende aber das alles entscheidende, es macht uns super viel Spaß.

    Das schönste für uns, wenn wir dann privat mit Freunden oder Verwandten unsere Videos oder Bilder anschauen, kann man immer etwas dazu erzählen und genau das sind dann oft Abendfüllende Momente, welche uns mittlerweile so viel Spaß machen und so viel bedeuten, dass es sich für uns einfach immer wieder auszahlt so unterwegs zu sein wie wir es machen.

    Wir wollen keine Preise gewinnen oder die tollsten Fotografen werden, nein wir wollen uns und anderen einfach nur eine Freude machen, sie in Zeiten wie diesen ein bisschen was zurückgeben, einfach etwas was sie herausholt aus ihrem Alltag. Das gelingt natürlich nur mal mehr und mal auch nur weniger aber es macht uns riesig Spaß und wenn es anderen was gibt, dann lohnt es sich ja direkt doppelt. Der Unterschied ist eben das wir in erster Linie für uns unterwegs sind und daraus entsteht dann alles andere mehr oder weniger von selbst.

    Dennoch stehen auch wir dann vor der Frage s/w oder doch lieber Farbe wenn wir in solchen Umgebungen wie Hamburg unterwegs sind. Das sind halt Touren die kommen bei uns vielleicht 4 oder 5 mal im Jahr vor und deswegen entwickelt sich da auch keine Routine. Es ist immer wieder eine Herausforderung aber selbst das macht uns mittlerweile Spaß, dennoch sitzen wir dann vorm Rechner und suchen nach Ansätzen wie es besser passen würde s/w oder doch in Farbe?

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    • 30. Mai 2024 um 10:21
    • #9

    Ich sag es mal ganz einfach, Dir muss das Bild gefallen und wenn es für Dich in Farbe funktioniert dann ist das ok. Genauso wie bei S/W.

    Ich stelle meine Kamera sehr häufig auf s/w , habe aber immer das RAW um es in Farbe zu entwickeln. Das mit dem S/w hilft mir, eher auf Details zu achten. Durch die Farbe auf dem Display werde ich manchmal abgelenkt.

    Das s/w so beliebt in der Streetfotografie ist, liegt auch an den alten Meistern und der Entwicklung der Fotografie. Hätte die damals die Möglichkeit gehabt in Farbe zu fotografieren, wie würde es wahrscheinlich heute aussehen?

    Der Vorteil von S/w ist für mich manchmal das zeitlose, bei Farbe kann man eher einschätzen wann das Foto in etwa gemacht wird. Beides hat seine Vorteile und seinen Charme.

    Viel wichtiger als die Farbe oder schwarzweiß, ist die Botschaft in der Streetfotografie. Was aber immer zu explosionsartigen Beiträgen und Diskussionen führt......

    Immer gut Licht....

    Gruß Thorsten

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    • 30. Mai 2024 um 10:47
    • #10

    Hallo Daniel,

    dass ist eine sehr interessante Interpretation meines Workflows, wenn ich Bilder in S/W ändere. Ich habe nur meine Kriterien aufgezeigt, wann ich ein Bild in S/W umwandle.

    Ich mache das auch ausschließlich für mich und in YT. stelle ich das, weil ich mich damit mit anderen Hobby-Fotografen und interessierten so austauschen kann. Meiner Meinung nach, passt nicht jedes Bild (Motiv) als S/W. Man sollte vor dem Auslöser drücken, wissen, ob man das Bild anschl. in S/W umwandeln möchte. Da gewisse (oben genannten) Kriterien im Bild vorhanden sein sollen.

    Dafür das du primär das für euch, Fam. und Freunde machst, präsentierst du 2 Videos/Woche in YouTube:thinking_face:.

    Ich mache mir fast immer vor dem Auslöser drücken Gedanken über meine Bilder und was ich damit ausdrücken möchte. Preise interessieren mich nicht!

    So hat jeder seine Intension beim Filmen und Fotografieren.

    Freue mich schon auf das Fotochallenges Finale:smiling_face:

    Tolle Antworten hast du ja bekommen. Jetzt heisst es probieren:winking_face:

    VG Albert

    Vielen Dank und viele Grüße Albert

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  • Daniel N.
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    • 30. Mai 2024 um 12:56
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    • #11
    Zitat von Lichtsetzer

    Ich sag es mal ganz einfach, Dir muss das Bild gefallen und wenn es für Dich in Farbe funktioniert dann ist das ok. Genauso wie bei S/W.

    Danke Thorsten, dass weiß ich natürlich selber und war ja nicht die Frage. Die Frage war, wie ihr das entscheidet und warum. Das ich die Dinge so machen kann wie sie mir gefallen, ist ja klar und logisch.

    Zitat von Lichtsetzer

    Der Vorteil von S/w ist für mich manchmal das zeitlose, bei Farbe kann man eher einschätzen wann das Foto in etwa gemacht wird. Beides hat seine Vorteile und seinen Charme.

    Danke für diese Gedanken, dass hilft mir schon wieder sehr weiter.

    Zitat von Lichtsetzer

    Viel wichtiger als die Farbe oder schwarzweiß, ist die Botschaft in der Streetfotografie. Was aber immer zu explosionsartigen Beiträgen und Diskussionen führt......

    Genau das was ein Forum braucht. :winking_face:

    Zitat von fotobertl

    Hallo Daniel,

    dass ist eine sehr interessante Interpretation meines Workflows, wenn ich Bilder in S/W ändere. Ich habe nur meine Kriterien aufgezeigt, wann ich ein Bild in S/W umwandle.

    Habe ich genauso verstanden und darauf geantwortet. Meine Interpretation bezog sich auf deinen Satz.

    Zitat

    "Die Primäre Frage für mich stellt sich immer, was will ich dem Betrachter vermitteln und zeigen"

    Das meinte ich damit das wir nicht unterwegs sind um anderen (dem Betrachter) eine Geschichte (etwas vermitteln wollen) mit unseren Bildern zu erzählen.

    Zitat von fotobertl

    Dafür das du primär das für euch, Fam. und Freunde machst, präsentierst du 2 Videos/Woche in YouTube:thinking_face:.

    Auch wenn es nicht zum Thema gehört. Einfach weil ich es liebe in der Natur unterwegs zu sein, zu Filmen und zu Fotografieren. Mittwochs also beim zweiten Video in der Woche, geht es zumeist um ganz andere Dinge (Technik, bestimmte Workflows oder Zusammenschnitte von übrig gebliebenen Material), deswegen schaust du ja die Videos am Mittwoch auch meistens nicht, so hatte ich das zumindest immer verstanden in deinen Kommentaren, weil es zu viel Technik ist und Sachen sind die dich nicht interessieren aber genau diese Videos beanspruchen im vergleich recht wenig Zeit und bieten eine Menge Abwechslung. Ein Video wie gestern als Beispiel, bedarf maximal eine Stunde Arbeit, vielleicht auch mal 1,5 Stunden aber auch das macht mir großen Spaß. Das ist aber auch alles kein wirkliches Hexenwerk und trotzdem interessiert es ja den ein oder anderen.

    Naja und der Rest ist auch ganz einfach, wir sind 1 oder 2 mal unter der Woche unterwegs und meistens dann auch nochmal am Wochenende. Oft einfach nur in den Muldewiesen und aus einer dieser Touren entsteht dann eben ein Sonntagsvideo. Ist im übrigen auch der Grund warum ich manchmal wenig sage in den Videos, weil ich zum Beispiel manchmal gar kein Mikrofon mit habe aber dann dennoch Aufnahmen aus unterschiedlichen Touren in ein Video zusammenbringe, dass funktioniert weil wir hybride Kameras nutzen die beides gut können, Filmen und Fotografieren. Nur die Sonntagsvideos sind eben nicht von einer Tour aus genau dieser Woche, sondern unsere Videos sind meistens schon zwei oder drei Wochen zuvor aufgenommen und bearbeitet worden, wir bewegen uns quasi mit unseren Sonntagsvideos in einer Zeitblase und genau diese Blase ist das Geheimnis hinter der Möglichkeit überhaupt 2 Videos pro Woche zu veröffentlichen. Ich habe ja auch mal keine Lust oder die Eltern brauchen Hilfe oder das Wetter passt nicht. Durch das vorproduzieren, funktioniert das aber seit Jahren ganz wunderbar. Viele sind Samstag unterwegs und Sonntag kommt das Video, da würde ich auch nur hin und wieder was veröffentlichen können, dass würde ich so nie machen und schaffen, wäre für mich dann Stress pur und somit absolut Spaßbefreit. Ist also keine Option für mich.

    Mir macht YouTube bis heute sehr viel Spaß, ich konnte dadurch viele tolle Menschen kennenlernen, mittlerweile den ein oder anderen sogar persönlich. Ich teile diese Leidenschaft mittlerweile mit meiner Frau und ich habe einen Job der es mir erlaubt meine Freizeit doch recht frei zu gestalten, weil ich ganz bewusst meinem Job nicht alles unterordne. Nach 2023 schon gleich gar nicht mehr, denn kein Job der Welt ist es wert, dafür am Ende die Rechnung zu zahlen, bevor man überhaupt ins Rentenalter kommt.

    Früher habe ich immer gesagt "Ich lebe nicht um zu arbeiten - Ich arbeite um zu leben" Das Lebe ich bis heute so. Das gibt mir eben bis heute beruflich, egal wie stressig es auch sein mag und wie schwierig es manchmal auch ist, eine gewisse Gelassenheit auf die Dinge zu schauen die meinen Job ausmachen und ganz wichtig, wenn ich 15 Uhr das Büro verlasse, habe und mache ich auch wirklich Feierabend und lass die Arbeit Arbeit sein, denn die Probleme zum Feierabend kann ich in der Regel viel besser am nächsten Morgen lösen wenn ich eine Nacht drüber geschlafen habe.

    Genau dadurch habe ich aber eben auch die Zeit mein Hobby zu leben, mit meiner Familie und unseren Freuden Zeit zu verbringen und trotzdem Spaß im Job zu haben. Wir haben aber auch zum Beispiel kein Haus, ganz bewusst nicht, auch das gibt einem sehr viel Freiheit auch wenn man umgekehrt auf was schönes verzichtet, dass muss jeder mit sich ausmachen.

    Zitat von fotobertl

    Ich mache mir fast immer vor dem Auslöser drücken Gedanken über meine Bilder und was ich damit ausdrücken möchte. Preise interessieren mich nicht!

    Ich oder wir sind eher die reinen Spaßknipser, ich mach mir da wirklich nie einen Kopf schon gar nicht auf einer 25.000 Schritte Tour durch die Hamburger Hafencity oder im hohen Gras in den Muldewiesen. Wenn ich ein Motiv sehe, denke ich nicht, wenn ich das in s/w mache dann kann ich was ganz bestimmtes ausdrücken oder so.

    Für mich ist Fotografieren und Filmen Freiheit, wo ich anders als beruflich einfach machen möchte worauf ich gerade Lust habe ohne jegliches Brainstorming im Vorfeld und vor allem soll es für mich nicht wissenschaftlich werden, immer mit dem Gedanken, was andere sehen oder denken könnten. Würde ich nur Fotografieren wäre ich da vielleicht auch etwas anders unterwegs und ich würde mir mehr Zeit fürs Bild nehmen aber nur vielleicht, nein eigentlich glaube ich das nicht, denn unterm Strich geht es mir nach wie vor um den Weg zum Bild ums unterwegs sein in der Natur und um das erleben und dokumentieren bestimmter Momente.

    Ich weiß das können viele nicht verstehen aber so machen wir das von Begin an schon und es macht Spaß das kann ich ja nur immer wieder sagen auch wenn es der ein oder andere nicht glaubt. Würde mir das aber alles keinen Spaß machen, würde ich es nicht machen, dann gäbe es auch dieses Forum nicht. Denn unterschiedliche Menschen und Wege kennenzulernen finde ich total spannend und dafür muss man nicht immer einer Meinung sein, es würde reichen nicht immer nur von Toleranz zu reden sondern sie auch zu leben.

    Dennoch kommen auch wir an einen Punkt wo sich die banale Frage stellt, nach was entscheidet man ob man sein Bild in Farbe oder in s/w entwickelt, ganz egal wie vorher das Foto entstanden ist und ob es dazu dann irgendwann noch ein Video gibt, spielt in meinen Augen keine Rolle auch nicht die Uploadfrequenz auf YouTube, jeder wie er mag und kann.

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    • Rolf
    • 1. August 2023 um 13:28
    • Fragen und Hilfe rund um das Thema Fotografie
  • Vollformat gegen APSC

    • ingo
    • 15. Juni 2023 um 20:25
    • Fragen und Hilfe rund um das Thema Fotografie
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