Auf meine Nachfrage Update vom Fuji-Kundenservice: Ersatzteile sind im Rückstand, die Reparatur verzögert sich. Ein genauer Termin kann noch nicht bekannt werden.
Derweilen schlägt sich die X-T4 auf Baltrum prächtig, bin froh, dass ich eine Ersatzkamera in Reserve hab. Auch ältere Kameras können gute Fotos machen.
Eine Spontanaufnahme (nach dem ein oder anderen Bier am Strand) ist mir im letzten Jahr auf Baltrum gelungen (Fuji X-T5 23mm/F1,4/ISO 6400/0,9 Sek) aus der freien Hand.
Bei uns in Braunschweig war bis auf ein ganz kurzes Sturm-Intermezzo am Freitagnachmittag alles ruhig, die Gewitter sind knapp nördlich vorbeigezogen. Am Freitag hatte ich keine Kamera dabei, es gab aber die ein oder andere beeindruckende Wolkenformation. Ich war eher damit beschäftigt damit von der freien Feldmark wieder nach Hause zu kommen, weil zu dem Zeitpunkt nicht ganz klar war, ob die Gewitterzone uns erreichen sollte oder nicht.
Ich finde es zeigen sich deutlich die unterschiedlichen Herangehensweisen. Der eine plant die Tour, die Motive und die Aufnahmebedingungen wie Wetter und Licht im Detail, der andere bereitet sich auf das Ziel vor, reagiert fotografisch aber eher spontan. Ich finde beide Varianten in Ordnung. Ist irgendwie wie WIldlife: Man kann sich stundenlang an einem geeigneten Ort auf die Lauer legen oder aber man geht seine Strecke und reagiert auf das, was einem begegnet.
Ich bevorzuge dabei bei beiden fotografischen Disziplinen eher die spontane Vorgehensweise, einfach weil ich auch gerne in Bewegung bin. Wahrscheinlich leider darunter die Qualität, weil z.B. Warten auf geeignete Lichtsituationen und detaillierte Betrachtung der möglichen Motive zu kurz kommen. Das macht mir aber nichts aus, die Freude am Hobby steht im Vordergrund.
In der Stadt bin ich auch aus technischer Sicht gerne etwas unauffälliger unterwegs, nutze dann häufig auch Festbrennweiten, gerne auch Pancake-Objektive, zwischen 20 und 135mm (auf KB umgerechnet). Das Smartphone nutze ich eher selten, meistens nur wenn ich in der Gruppe unterwegs bin und es mal schnell gehen soll.
Bei Streetfotografie mit Menschen bin ich auch sehr zurückhaltend, baue sie aber gerne mal in Bild ein, wenn es zum Motiv passt. Hauptmotiv selbst sind sie eher selten. Da spielt dann schon die Unsicherheit eine Rolle, wie denn der Fotografierte reagiert. Ich habe allerdings festgestellt, dass ich im Laufe einer Runde die Scheu tendenziell ablege, muss nur ein wenig in den "Flow" kommen.
vom Reichstag hatte ich 2 Bilder mit nach Hause gebracht, die nicht sehenswert sind, da die Baustelle und die ganzen Zäune das Motiv kaputt machen
Das ist natürlich abhängig davon, was das Bild aussagen soll. Für "Dauerbaustelle Berlin" würden mich Baustelle und Zäune nicht stören. Ästhetisch steht das auf einem anderen Blatt.
Genauso würden mich Menschen in einem Bild nicht unbedingt stören. Früher habe ich auch immer versucht das Motiv allein abzulichten, mittlerweile finde ich es oft spannender, wenn - passend eingebaut - Personen das Bild beleben.
Immer schön sachlich bleiben und nicht ALLE gleich immer in einen Topf schmeissen
Es geht ja dabei nicht um die Personen / Kanäle sondern um die "Neuerscheinungsflut", die nervt. Es gibt viele Kanäle, die sich bei Neuerscheinungen mit nichtssagenden Werbe-Videos überschlagen, aber außerhalb dieser Hypes häufig auch interessante Beiträge - nicht nur zur Technik - bringen.
Ich will das Ganze hier nicht bewerten.
Auch wenn Polen derzeit nicht auf der Liste meiner geplanten Reiseziele steht, danke für die Information. Da wäre ich bestimmt nicht auf die Idee gekommen so etwas zu recherchieren, wenn ich denn mal nach Polen reisen möchte.
Reg ich mich gar nicht mehr drüber auf, weil ich das Ganze einfach nicht mehr ernst nehmen kann.
Na das würde ich dann auch reparieren lassen zu dem Preis klingt das doch recht fair. Dann drücke ich mal die Daumen das es nicht zu lange dauert
Ich überlege mal nachzufragen, was einen solchen Defekt auslösen kann. Runtergefallen ist mir die Kamera jedenfalls bislang noch nicht. Keine Ahnung, ob z.B. der "Hebel" eines schweren Objektivs so an der Kamera zerren kann, dass nicht nur das Bajonett betroffen ist. Oder vielleicht gibt es auch was, was man beim Transport falsch machen kann.
Update:
Montag ist die Kamera auf Reisen gegangen und Mittwochmittag von DHL beim Fuji-Service in Kleve abgegeben worden.
Heute kam der Kostenvoranschlag für "Vordere Einheit inkl. Sensor und IBIS austauschen": ca. 500 Euro. Diesen Defekt hatte ich auch befürchtet und offen gestanden mit noch höheren Kosten gerechnet.
Sehr sehr ärgerlich, aber alle Male günstiger als eine neue Kamera.
Mittlerweile habe ich gelernt, dass Leica in Portugal nicht nur reparieren lässt sondern dort auch fertigen lässt. Leica Portugal hat 2023 sein 50-jähriges Jubiläum gefeiert:
Seis drum, viel Glück bei der Kamera-Reparatur
Es ist so wie es ist. Mich ärgert mehr der Zeitpunkt quasi während der ersten Urlaubsperiode des Jahres und außerdem rechne ich in den kommenden Wochen wieder damit, dass die Pirole hier Einzug halten und da wäre ein guter Vogelautofokus auch nicht zu verachten. Ich bin mal gespannt wie gut das die X-T4 (ohne Vogelautofokus) mit dem Tamron 150-500 meistert.
Ich habe ein wenig recherchiert. Fujifilm lässt seine Kameras und Objektive seit 2022 in Portugal reparieren. Bis dahin tat man das in England. Nach dem Brexit waren die Zollformalitäten aber zu kompliziert und haben die Reparaturen unnötig in die Länge gezogen.
Im gleichen Zuge habe ich erfahren, dass Leica wohl auch in Portugal fertigen lässt. So ganz kamerafremd scheint man dann dort nun auch wieder nicht zu sein.
Eine Reparatur soll übrigens i.d.R. 2 - 4 Wochen dauern.
Eigentlich gibt es immer einen Kostenvoranschlag, Info vor Reparatur.
Ich will ja vorher wissen, was es kostet.
Hatte ich ja geschrieben, dass ein Kostenvoranschlag kommt. Die Kamera kostet im Moment neu ca. 1700 Euro. Da ist die Schmerzgrenze schon im hohen dreistelligen Bereich, bevor ich darüber nachdenken würde, auf eine Reparatur zu verzichten.
Oje da hoffe ich mal die Hamburgtour ist nicht ausgefallen
Ist am Freitagnachmittag passiert und hat nur ein, zwei Stunden gekostet, weil ich aufs Hotelzimmer bin und erstmal ein Firmware-Upgrade durchgeführt habe.
Ich hatte die X-E2s als Zweitkamera mit und die hat gute Dienste geleistet. Aber ich habe auch gelernt, wie man durch IBIS und Klappdisplay verwöhnt ist.
Drücke die Daumen das es ein gut lösbares und nicht ganz so kostenintensives Problem ist an deiner X-T5 und du sie schnell wieder bekommst.
Ich bin gespannt. Scheint so, dass Fuji das selbst repariert. Billig wird es wohl nicht, wenn meine Vermutung stimmt, dass es der IBIS ist. Und ich hoffe, die haben ausreichend Ersatzteile ... Lieferengpässe waren in den letzten Jahren bei vielen Herstellern und besonders bei Fuji ein Thema.
Leider hat am Freitag während des Hamburg-Wochenendes meine Fuji X-T5 den Geist aufgegeben. Immer kurz nach Einschalten erfolgt eine Fehlermeldung "Bitte Kamera aus und wieder einschalten" und die Kamera "friert" ein. Aufgrund der wackelnden Szenerie beim Blick durch den Sucher zwischen Einschalten und Einfrieren vermute ich ein Problem mit dem IBIS.
Da die Garantie schon abgelaufen ist, geht die Kamera ohne Umweg über den Händler an den Fuji-Reparaturservice in Kleve. Dieser erstellt einen Kostenvoranschlag und lässt hoffentlich dem Kunden die Wahl, ob eine Reparatur erfolgen soll oder nicht und entscheidet nicht selbständig - oder sollte man schreiben "selbstherrlich".
Fuji lässt übrigens nicht bei der vor Kurzem im Forum diskutierten Fa. Geissler reparieren.
Ich werde meine Erfahrungen hier im Forum weitergeben
Wir fahren Morgen für ein paar Tagen nach Hamburg. Bei mir wird wahrscheinlich das Viltrox 13mm/F1,4 (an APS-C) mein City-Weitwinkel sein. Das Tamron 11-20mm/F2,8 hat wie meistens das Nachsehen.
Aber wie ich sehe, wird aus Daniel N. immer mehr der Weitwinkel-Liebhaber und -Spezialist. 
Können wir nachher beim Stammtisch nochmal drüber plaudern.
Vielen Dank für die Hintergrundinfos. Da wird eine Kamera oder ein Objektiv also wie ein Auto behandelt. Da wirkt die Diagnose-Software aber nicht gerade vertrauenserweckend. Aber bei der Software fürs Auto habe ich auch schon die ein oder andere Story gehört.
Stehe etwas auf dem Schlauch und verstehe den Zusammenhang nicht.
Na ja, für mich hat man es sich sehr einfach gemacht mit dem Kostenvoranschlag, sonst hätte man die tatsächliche Ursache wohl gefunden. Vielleicht würde man seriöser arbeiten, wenn der Kostenvoranschlag nicht kostenlos ist.
Damit wäre die Kundenentscheidung wahrscheinlich eine andere gewesen.
Mache die Reparatur teurer als sie ist, ist für mich eine Form der Beeinflussung.
Also mich stört am meisten die Entmündigung des Kunden. Wenn man z.B. sagt, Kostenvoranschlag kostet 30 Euro oder meinetwegen auch 50 Euro. Dann bekommt der Kunde einen ehrlichen Kostenvoranschlag und entscheidet selbst (und nicht Fa. Geißler oder Fa. Koch), ob er bereit ist, die Reparaturkosten zu tragen.
Macht er die Reparatur bekommt er die Kosten des Kostenvoranschlages auf die Reparaturkosten angerechnet und wenn nicht, dann ist das Geld leider verloren.
Rechtlich scheint sich Foto Koch auf die sichere Seite gebracht zu haben. Trotzdem sind sie diejenigen, die gegenüber dem Kunden auftreten.Da bleibt dann, ob rechtlich einwandfrei oder auch nicht, immer was hängen.
Aber wahrscheinlich muss man wirklich eher hinter die Praktiken der FA. Geißler schauen, die ja häufiger in der Kritik steht.
Stellen sich für mich zwei Fragen: Sollten die Händle nach den gemischten Erfahrungen r nicht auch ein gewisses Mißtrauen der Firma Geißler gegenüber an den Tag legen und zweitens hätte Foto Koch erkennen können, dass die Kamera nicht geöffnet worden ist, um den Defekt zu untersuchen ?
