Makro-Objektive mit kurzen Brennweiten in der Natur / Makro-Objektive von "Billiganbietern"

  • Ich bin im letzten Jahr von Sony auf Fuji umgestiegen. Was mir noch fehlt (fehlt es mir wirklich ???) ist ein Makro-Objektiv für das X-Bajonett. Für Sony hatte ich das Sigma 105/F2,8, welches ich häufig für Nahaufnahmen aber auch gerne an APS-C als Telebrennweite verwendet habe.

    Ich bin nicht der Makro-Fotograf, der detailliert und minutiös Makros inkl. Focus-Stacking erstellt sondern – ähnlich wie auch beim Wildlife – gerne in Bewegung ist und dabei in der Natur auch mal näher heran möchte, um z.B. eine Blüte oder ein Insekt möglichst groß abzubilden.

    Ich habe dazu zwei Punkte, zu denen ich Fragen habe:

    1) Wie sind Eure Erfahrungen mit Makroobjektiven kleiner 50mm KB-Brennweite, wenn man sie in der Natur einsetzt (Thema schreckhafte Insekten, geringere Abstände zum Motiv) ?

    2) Habt Ihr Erfahrungen mit Fremdobjektiven, gerade von den „Billiganbietern“ wie 7Artisans oder TTArtisans ?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lutz, ich glaube meine Meinung kennst du ja zu dem Thema schon. Ich bin ja ähnlich unterwegs wie du und immer in Action also nie lange an einem Ort, deswegen kann ich mir auch meistens das mittschleppen eines Statives eigentlich sparen, mache es aber trotzdem immer wieder, liegt aber auch daran, dass ich filme und da braucht man es öfters mal.

    Ich habe nur noch Sonylinsen und habe nicht vor wieder auf andere Hersteller zu gehen, ich spare lieber etwas länger. Mir waren selbst die 70mm des Sigma bei Makro zu kurz und auch wenn 20 mm nicht mal so viel klingt, bei einem Tele würde man es wohl gar nicht merken aber bei Makro scheinen das Welten zu sein. Kürzere Brennweite möchte ich nicht mehr haben um Makro zu machen, schon wegen der Naheinstellgrenze.

    Ich persönlich würde zu Zwischenringen greifen bevor ich mir von den genannten Herstellern Objektive kaufen würde. Ich kenne da aber auch die Qualität nicht, dass einzige was ich immer wieder höre ist die banale Aussage für den Preis ganz ok, dass klingt nicht unbedingt nach guter Qualität sondern eher nach einem Kompromiss aber wie gesagt ich kann es nicht beurteilen.

    Hat Fuji kein Makro?

  • Hat Fuji kein Makro?

    Hallo Daniel,

    doch sogar drei verschiedene:

    Ein recht altes 60mm/F2,4, nicht mehr ganz Up-To-Date (Preis zwischen 550 und 600 Euro).

    Dann das 80mm /F2,8 mit einem sehr guten Ruf. Eigentlich mein Favorit, aber groß und teuer (1100 Euro). Das nimmt man nicht nebenbei nochmal mit, außerdem habe ich schon was Lichtstärkeres im ähnlichen Brennweiten-Bereich.

    Und dann, im Dezember 2022 zusammen mit der X-T5 herausgekommen ein 30mm/F2,8 (Preis 699 Euro). Sehr kompakt, leicht und abbildungsstark, aber die 1:1 Abbildung wird - nicht gerade insektenfreundlich - genau einen Zentimeter vor der vorderen Linse erreicht. (s. Frage 1)

    Daher die Frage nach den "Billiglinsen". Da gibt es was für wenig Geld, was man auch nochmal nebenbei in den Rucksack legt und wenn man es selten nutzt, hat man nicht gleich hunderte Euro ausgegeben.

    Ich überlege allerdings auch schon, ob mir der Abbildungsmaßstab 1:3 vom 70-300mm gepaart mit den 40MP der X-T5 ausreicht. Die Abbildungsleistung ist sehr ordentlich und dann wird eben noch ein wenig gecropt und gut ist. Man muss ja als Hobby-Fotograf nicht alles perfekt haben.

  • Wie sind Eure Erfahrungen mit Makroobjektiven kleiner 50mm KB-Brennweite,

    Wo ist hier die Naheinstellgrenze? Für Insekten finde ich 50mm zu kurz.

    Blumen oder ähnliche Motive, durchaus vorstellbar.

    Ich verwende schon immer ein Sigma 150mm Makro. Alternativ 70-200mm - bei 200mm.

    Abbildungsleistung nicht gerade insektenfreundlich - genau einen Zentimeter vor der vorderen Linse erreicht. (s. Frage 1)

    Das macht (mir) keinen Spass. Dann hast du auch Lichtprobleme.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!